Viktoria Urberach droht nachträglich der Abstieg aus der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald in die Kreisliga A Dieburg. Dem Verein wird vorgeworfen, im letzten Saisonspiel am 4. Juni beim 5:1-Sieg gegen die SG Klingen einen Spieler eingesetzt zu haben, der nicht spielberechtigt war.
Über Viktoria-Einspruch soll noch diese Woche entschieden werden
Der Viktoria wurde bereits ein Einzelrichterurteil zugestellt, nach dem das Spiel gegen Klingen als verloren gewertet wird. Sollte dieses Urteil Bestand haben, würde die Viktoria hinter dem VFL Michelstadt auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. Michelstadt und Urberach wären dann zwar punktgleich, Michelstadt hat aber den direkten Vergleich gewonnen. Die Viktoria hat Einspruch gegen das Einzelrichterurteil eingelegt, mit dem sich das Odenwälder Kreissportgericht, das in der zu Ende gegangenen Saison für die KOL Dieburg/Odenwald zuständig war, derzeit befasst. Mit einem Urteil ist wohl bis Ende der Woche zu rechnen, so Klassenleiter Hartmut Schwöbel auf Anfrage.
"Kein Spieler gespielt, der nicht spielberechtigt war"
Bei der Viktoria will man sich derzeit nicht groß zu dem schwebenden Verfahren äußern. „Nur so viel: Es hat gegen Klingen kein Spieler gespielt, der nicht spielberechtigt war“, sagt Trainer Kayhan Özen. Das unterstrich auch Präsidiumsmitglied Thomas Weiland.