A-Liga-Gipfel am Sonntag
Dass Raibach/Umstadt als einzige Mannschaft ungeschlagen an der Spitze steht, überrascht sogar Trainer Aktan Ak, der seit dem Sommer bei der SG ist, etwas. Schließlich hatte man die vergangene Saison nur als Zwölfter beendet. „Wir haben einfach einen guten Lauf, es hat von Anfang an gepasst. Es trägt jeder seinen Teil zum Erfolg bei, nicht nur die Mannschaft, auch die Leute drumherum, beispielsweise der Vorstand“, sagt Aktan Ak. Dass die SG selbst im Falle einer Niederlage an der Spitze bleiben würde, beruhigt Akktan Ak: „Wir müssen nicht unbedingt gewinnen, Klein-Zimmern ist unter Zugzwang.“ Es trifft die Mannschaft mit der stärksten Abwehr (Raibach/Umstadt, 11 Gegentore) auf das Team mit den meisten Treffern (Klein-Zimmern, 42 Tore). Aktan Ak freut sich auf jeden Fall darüber, dass die Klein-Zimmerner eine Mannschaft sind, die mitspielen wird: „Das kommt uns gelegen, wir haben eher Schwierigkeiten, wenn sich Mannschaften hinten rein stellen.“
Bernhard-Einsatz ungewiss
Mit Kevin Lautenschläger, der noch an einem Muskelfaserriss laboriert, wird Aktan Ak wahrscheinlich auf einen Leistungsträger verzichten müssen. Das droht bei Klein-Zimmern auch Torjäger Marvin Bernhard, der sich vergangenen Sonntag gegen Eppertshausen am Knöchel verletzt hat. „Gerissen ist nichts“, gibt Viktoria-Trainer Mark Schierenberg zumindest halbwegs Entwarnung. Sein Einsatz für das Raibach/Umstadt-Spiel ist aber fraglich. „Auch wenn es mit Marvin nicht klappen sollte, sind wir trotzdem stark genug. Wir sind gut eingespiet, beim 4:1 gegen Eppertshausen hatte ich trotz des 0:1-Rückstandes eigentlich zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel nicht gewinnen. Die Mannschaft ist auch körperlich sehr gut drauf, kann gegen Ende eines Spiels immer noch zulegen“, ist Mark Schierenberg optimistisch für das Spitzenspiel.