12.08.2005 Mit dem Derby zwischen der SG Nieder-Roden und den Sportfreunden Seligenstadt startet die Landesliga Süd bereits heute Abend (19 Uhr) in den zweiten Spieltag. In einem weiteren Derby treffen am Samstag (15 Uhr) Viktoria Urberach und Kickers Offenbach II aufeinander.
SG Nieder-Roden - Sportfreunde Seligenstadt (Fr., 19 Uhr). Da für Günter Gross und Piero Colucci weiterhin keine Freigabe vorliegt, gibt es im Kader der SGN nur eine Veränderung: Turgay Küpelikilinc steht nach abgelaufener Rotsperre wieder zur Verfügung. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in Wald-Michelbach „wollen wir nun drei Punkte“, blickt SGN-Pressesprecher Matthias Dries voraus.
„Nieder-Roden ist nach der Auftaktniederlage schon ein wenig in Zugzwang“, blickt Seligenstadts Co-Trainer Oliver Jung voraus. „Wir wollen und müssen gewinnen, und ich bin zuversichtlich, dass wir auch gewinnen.“ Allerdings fällt in Michael König (Rotsperre) der Kopf der Mannschaft aus. Möglicherweise rückt Tobias Winter nach überstandener Verletzungspause kurzfristig wieder in den Kader.
Viktoria Urberach - Kickers Offenbach II (Sa., 15 Uhr). Nach der guten Vorstellung beim 2:2 in Seligenstadt gehen die Urberacher optimistisch in das erste Heimspiel der Saison. „Wir haben an unseren kleinen Schwächen der vergangenen Woche gearbeitet“, erläutert Viktoria-Trainer Frank Grimm. Dazu zählen die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive sowie kleinere Abstimmungsprobleme in der Defensive.
„Wir bauen auf unsere Heimstärke der vergangenen Runde“, begründet Grimm seine Zuversicht. Im vergangenen Bezirksoberliga-Jahr verloren die Urberacher lediglich ein Heimspiel. Da Göktür Aydin und Björn Kräupl weiter ausfallen, steht Grimm der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung. „Wir haben die Kickers beim Biercup in Ober-Roden gesehen. Sollten Spieler aus dem Profikader zum Einsatz kommen, stachelt das unseren Ehrgeiz nur noch weiter an.“
OFC-Trainer Steffen Menze beobachtete die Urberacher beim 2:2 in Seligenstadt. „Beide Teams haben einen guten Eindruck hinterlassen. Das wird schwer. Für uns ist es wichtig, dass sich die neuen Spieler integrieren und wir uns zu einer guten Mannschaft zusammenfinden. Wir wollen bei der Viktoria ein ordentliches Ergebnis erzielen.“ Sprich: Zumindest einen Punkt haben dich die Kickers zum Ziel gesetzt.
TGM SV Jügesheim - Rot-Weiss Frankfurt (Sa., 16 Uhr). „In Darmstadt haben wir uns in der ersten Hälfte desolat präsentiert. In Unterzahl aber haben wir den Gegner dann an die Wand gespielt. Wenn wir an die Leistung der zweiten Hälfte anknüpfen, haben wir gegen Rot-Weiss Frankfurt eine gute Chance“, sagt TGM SV-Trainer Karlo Wöll. Weil die „Roten“ Titelkandidat Nummer Eins sind, „müssen wir nicht gewinnen, werden aber auch nichts verschenken“, so Wöll, der sich von der 2:3-Auftaktniederlage der Rot-Weissen gegen Aufsteiger FSV Frankfurt II nicht überrascht zeigt. „Beide Teams gehören schließlich zum Favoritenkreis.“ Wie lange die Rotsperre für Sascha Meininger ausfällt, ist noch nicht entschieden. Dafür stehen die zuletzt angeschlagenen Murat Özer und Eddy Ziborius wieder zur Verfügung.
SV Darmstadt 98 II - Spvgg. 05 Oberrad (So., 15 Uhr). Nach der 2:7-Auftaktpleite gegen Viktoria Griesheim stehen die 05er erneut vor einer hohen Hürde. „Darmstadt hat eine sehr engagierte, spielfreudige Mannschaft, die gut nach vorne spielt“, urteilt Oberrads Trainer Thomas Marton, der die „Lilien" unter der Woche beim 1:1 in Bad Homburg beobachtete. Das Tor für die 98er erzielte in Nico Beigang eine Anleihe aus dem Regionalligakader. „Es wird sehr schwer für uns“, sagt Marton, der auf den gesperrten Sven Kleineberg verzichten muss und um die angeschlagenen Sascha Schöps und Benjamin Stoll bangt.
{mosmodule module=ad1}