05.08.2005 Mit den Spielen zwischen der SG Dornheim und dem SV Benrbach sowie den Sportfreunden Seligenstadt und Viktoria Urberachstartet die Landesliga Süd am Freitag in die neue Saison. Die Begegnung zwischen der DJK Bad Homburg und dem SV Darmstadt II wurde auf kommenden Mittwoch verlegt.
SF Seligenstadt - Viktoria Urberach (Fr., 18.30 Uhr). Trotz mäßiger Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen gehen den Sportfreunde optimistisch in das erste Heimspiel. „Wir haben den Mainpokal verschlafen, das war das einzige Problem. Beim 1:2 gegen Aschaffenburg haben wir uns gegenüber den übrigen Testspielen deutlich verbessert präsentiert“, klärt Seligenstadts Co-Trainer Oliver Jung auf. Gegen den Oberligisten führten die Sportfreunde zur Pause 1:0, kassierten erst nach fünf Auswechslungen die beiden Gegentore. „Wir sind guter Dinge und wollen gegen Urberach gewinnen“, sagt Jung. Ersatzkeeper Martin Schanz und Tobias Winter (verabschiedet sich Anfang September für ein halbes Jahr Richtung Australien) stehen beide aus Verletzungsgründen nicht zur Verfügung. Zudem weil Marc Schemm noch im Urlaub.
Die Urberacher Viktoria bezwang zuletzt Oberligist Germania Ober-Roden (2:1) und fegte im Dieburger Kreispokal den FV Eppertshausen mit 9:0 vom Platz. „Das waren wichtige Siege für unser Selbstvertrauen“, sieht Viktoria-Spielertrainer Frank Grimm dem Seligenstadt-Spiel zuversichtlich entgegen. „Wenn wir zu 100 Prozent unser Können abrufen, haben wir gegen jede Landesliga-Mannschaft eine Chance.“ Auf die verletzten Björn Kräupl (Aduktorenzerrung) und Göktür Aydin (Muskelfaserriss) müssen die Urberacher aber verzichten.
SG Dornheim - SV Bernbach (Fr., 18.30 Uhr). Der SVB muss auf den verletzten Dominic Trageser und den noch nicht spielberechtigten Turgay Taylan verzichten. "Die Landesliga ist nicht zu unterschätzen. Es gibt viele unbequeme Gegner. Dornheim zähle ich dazu", warnt Bernbachs Trainer Thomas Biehrer. Dennoch: Die Freigerichter wollen so schnell wie möglich in die Oberliga zurück.
Kickers Offenbach II - FC Alsbach (Sa., 15 Uhr). Marcel Schneider nach seiner Roten Karte im Kreispokalfinale gegen Nieder-Roden (2:1) gesperrt, Zugang Kevin Wenzel noch nicht spielberechtigt – unter der Woche hatten die Kickers ein Torwartproblem. Kurzerhand wurde mit Andreas Greu (spielte zuletzt in Bettingen bei Stuttgart) ein weiterer Keeper verpflichtet. Dogan Kümetepe ist ebenfalls noch gesperrt (Verbalkattacke gegen den Schiedrichter nach dem Kesselstadt-Spiel in der vergangenen Saison), Patrick Popiolek und Stefan Dolzer sind angeschlagen.
„Alsbach hat sich verstärkt, will sicherlich eine gute Rolle spielen. Ich habe sie einmal beobachtet, war durchaus angetan“, erwartet OFC-Trainer Steffen Menze für die Kickers keine leichte Aufgabe.
Eintracht Wald-Michelbach - SG Nieder-Roden (Sa., 17 Uhr). Der Gegner ein Oberliga-Absteiger, die Spielfläche ein Kunstrasen und dazu die Serie von vier Auftakt-Niederlagen in Serie. „Eigentlich spricht alles gegen uns“, sagt Nieder-Rodens Sportlicher Leiter Wilfried Kohls. Weil Turgay Küpelikilinc nach seiner Roten Karte im Kreispokalfinale ebenfalls gesperrt ist und die Zugänge Günter Gross und Piero Colucci noch keine Freigabe haben, darf Eigengewächs Christian Scharnagl möglicherweise von Beginn an ran.
DJK/SSG Darmstadt - TGM SV Jügesheim (So., 15 Uhr). Dass die DJK/SSG aufgrund der vielen Abgänge als Abstiegskandidat gehandelt wird, beeindruckt Jügesheims Trainer Karlo Wöll nicht. „In der Punktrunde läuft es dann doch immer anders als erwartet. Wir spielen auswärts, wollen zumindest einen Punkt holen.“ Nach guter Vorbereitung hoffen die Jügesheimer insgeheim aber auch ohne die Langzeitverletzten Pasqual Heinz und Giovanni Corso auf einen dreifachen Punktgewinn. Alle Spieler sind frei, allerdings waren unter der Woche mit Muzafer Dolovac und Oliver Schöps beide Torhüter angeschlagen. Bei der DJK/SSG wurde zumindest für Libero Norman Kurpiela Ersatz gefunden: Boris Stosiek von Germania Ober-Roden.
Spvgg. 05 Oberrad - SC Viktoria Griesheim (So., 15 Uhr). „Das werden turbulente Wochen“, blickt Oberrads Trainer Thomas Marton auf das schwere Auftaktprogramm voraus. Nach Griesheim folgen die zweiten Mannschaften des FSV Frankfurt und Darmstadt 98, dann Rot-Weiss Frankfurt. „Griesheim hat in der vergangenen Saison fast bis zum Rundenende mit um die Aufstiegsrelegation gespielt. Es erwartet uns eine gestandene Landesligamannschaft“, sagt Marton. Die 05er sind aber in guter Form, besiegten zuletzt beim Frankfurter 1822-Cup den FSV Frankfurt II mit 1:0.
{mosmodule module=ad1}