Bei der SG Mosbach/Radheim, deren erste Mannschaft in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald als Aufsteiger bis zum erneuten Lockdown eine starke Saison spielte, haben die Trainer aller drei Mannschaften für die kommende Saison zugesagt.
"Gerne auch Rentenvertrag"
Kai Muhl (1. Mannschaft, KOL), Günter Boll (2. Mannschaft, C-Liga) und Julian Sior (3. Mannschaft, D-Liga) machen weiter. „Wenn es nach mir geht, dann kriegt er auch einen Rentenvertrag“, meint Christian Ditz, der Sportlicher Leiter der Spielgemeinschaft zwischen dem FSV Mosbach und Rot-Weiß Radheim, schmunzelnd in Richtung von Kai Muhl. Das wäre etwas früh, schließlich ist der erst 34. Und dennoch ist Muhl bereits seit 2014 SG-Trainer. Er übernahm das Team damals als Tabellenzehnter in der B-Liga. Nun ist man zwei Klassen höher Zweiter. Die zehn Jahre als SG-Trainer solle Muhl auf jeden Fall voll machen, so die Hoffnung von Christian Ditz. Mindestens.
"Geht kontinuierlich bergauf"
„Die Entwicklung ist insgesamt positiv, da habe ich meinen Teil dazu beigetragen. Es geht kontinuierlich bergauf, das macht natürlich Spaß“, so Kai Muhl. Auch beim „Drumherum“ sei man mittlerweile breiter aufgestellt, die Zusammenarbeit mit den anderen Trainern laufe super, so Muhl, der sich durchaus vorstellen kann, das Traineramt bei Mosbach/Radheim noch einige Jahre zu übernehmen. Die SG ist einer der wenigen Vereine im Fußballkreis Dieburg, der über drei Aktivenmannschaften verfügt.
Wohl wenig personelle Änderungen
Den erneuten Saisonabbruch sieht Kai Muhl mit Blick auf die erste Mannschaft „relativ entspannt“, auch wenn dadurch eventuell sogar ein Durchmarsch in die Gruppenliga verhindert wurde. „Mit der zweiten und dritten Mannschaft wären wir aber schon gerne aufgestiegen.“ Die zweite Mannschaft ist in der C-Liga Tabellenführer, die dritte Mannschaft belegt in der D-Liga Rang zwei. Personell sieht es bei der SG gut aus, so waren bei den drei Mannschaften im Herbst bis zu 50 Mann im Training. Aktuell trifft man sich regelmäßig zu Online-Spielersitzungen, bei der die Spieler unter anderem zu Quizduellen gegeneinander antreten. Die „tolle Kameradschaft“ in der Mannschaft, so der Sportliche Leiter Christian Ditz, werde auch dort deutlich. Ditz rechnet nicht mit größeren personellen Veränderungen im Spielerbereich im Sommer. Das Team der 2008 gebildeten Spielgemeinschaft, das weitgehend aus Eigengewächsen besteht, könne so den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen.