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Auf neuen Wegen Entwicklungspotenziale ausloten
Der demographische Wandel und das veränderte Freizeitverhalten mache es notwendig, neue Wege zu gehen, so die Verantwortlichen beider Vereine. „Die sich ändernden Rahmenbedingungen bieten dem organisierten Sport in Rödermark aber keineswegs nur Risiken und Nachteile, sondern auch Chancen und Entwicklungspotenziale“, ist sich Germnaia-Präsidiumsmitglied Edgar Weber sicher. „Mit insgesamt fünf Fußballvereinen alleine Rödermark wird man sich auf kurz oder lang Gedanken machen müssen, wie die Zukunft auszusehen hat, auch von der finanziellen Seite. Beispiele aus anderen Kommunen zeigen, wie es funktioniert. In Ober-Roden wollen wir damit einen Anfang machen“, so Weber. Als bislang einziger Rödermärker Verein bildet die Viktoria bereits seit vielen Jahren von der C- bis zur A-Jugend eine Jugendspielgemeinschaft mit der TSG Messel. Claus Eurich vom TG-Abteilungsvorstand hofft, durch die Gründung der JSG, die Spieler künftig besser im Verein halten zu können. „Wir hatten seit fünf Jahren keine A-Jugend mehr. Da wir den Spielern in dieser Altersklasse nicht viel bieten konnten, haben viele den Verein verlassen“, so Eurich.
Adi Akinwale trainiert die A-Jugend
Die A-Jugend der JSG, die ihre Heimspiele auf dem Germania-Sportplatz bestreitet, wird vom neuen Germania-Jugendkoordinator Adi Akinwale trainiert. Die B-Jugend spielt bei der TG, Trainer sind Ali Ettahri und Ismail Yildiz. Ein eigenständiger Vorstand ist bei einer JSG nicht notwendig. Ansprechpartner für den Fußballverband ist André Pradel (Germania), Tina Kaupert (Germania, A-Jugend) und Christian Botschek (TG, B-Jugend) werden die Termine der beiden Mannschaften koordinieren.
Eine Intensivierung der Zusammenarbeit können sich beide Vereine vorstellen.
Intensivierung der Zusammenarbeit möglich
Von einer möglichen Fusion will man aber noch nicht reden. „Ich sehe das als einen guten Test, um zu sehen, wie die beiden Vereine zusammenpassen“, so der TG-Vorsitzende Karlheinz Weber. Germania-Präsident Norbert Rink berichtete, dass er von den Germania-Mitgliedern zur neuen Jugendspielgemeinschaft bislang nur positive Reaktionen erhalten habe.
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