„Wir sind sehr zufrieden“, meinte Thomas Weiland vom Viktoria-Präsidium mit Blick auf die „Orwischer WaldKerb“, die die Viktoria von Freitag bis Sonntag auf ihrem Vereinsgelände veranstaltete. Den Startschuss bildet am Freitag die Rocknacht mit VIVI Rock&Pop, Leavin Dark – A Tribute to Linkin Park sowie der Urberacher Nachwuchsband „Heart of Stone“.  Am Samstagabend stieg dann die Schlagerparty mit DJ Uwe Keck, der bereits an den Faschingsveranstaltungen des FC Viktoria dem Publikum eingeheizt hat. Jeweils rund 700 Menschen - der deutlich größere Teil geimpft, der Rest getestet - kamen an den beiden Tagen aufs Veranstaltungsgelände. Mit einem umfangreichen Hygienekonzept hatte die Viktoria dafür gesorgt, dass alles in geregelten Bahnen ablief. Am Samstag sei der Altersschnitt des Publikums deutlich jünger gewesen, so Thomas Weiland. Autokennzeichen aus Marburg, Gießen und Aschaffenburg dokumentierten, welch weite Wege die Fans der drei Bands auf sich genommen hatten. Auch viele Kerbborschen und Kerbmeedschen der vergangenen Jahre feierten mit.  Am Sonntag bildete der Kerbgottesdienst mit Pfarrer Klaus Gaebler und der anschließende Frühschoppen den Abschluss. „Natürlich hoffen wir, dass die Kerb im kommenden Jahr wieder in gewohnter Form stattfindet“, so Thomas Weiland. Die Viktoria will dann auch wieder auf dem Dalles feiern, ein erneutes Konzertwochenende auf dem Vereinsgelände fernab des Kerbtermins sei nach den guten Erfahrungen aber durchaus eine Option. „Ein großes Dankeschön geht an alle Mitglieder und Helfer, die in der Kürze der Zeit eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Ohne unsere treuen und leidenschaftlichen Mitglieder wäre die Orwischer WaldKerb nicht möglich gewesen”, meinte Harald Mickler vom Orga-Team.

Entspannte Atmosphäre im Rockbiergarten

In „normalen“ Kerbjahren ist die Viktoria immer auf dem Gallusplatz vor der Kirche vertreten. Dort feierte in diesem Jahr die „Offene Arbeit“ ihren Rockbiergarten mit viel Live-Musik. Patrick Zeise vom Orga-Team war froh, dass am Wochenende gleich zwei Vereine/Gruppen ein Angebot zum Feiern machten, da sich die Gäste so gut verteilten. Wie auch die Kollegen von der Viktoria nahm Zeise die Dankbarkeit der Besucher wahr, dass es endlich mal wieder Feierangebote gibt. „Es gab auch überhaupt keine Probleme, etwa das irgendjemand die Auflagen nicht akzeptiert hätte“, so Patrick Zeise. „Die Besucher waren alle sehr verständnisvoll.“ Für die Offene Arbeit war es die erste Veranstaltung seit Fastnacht 2020. Ein großer Dank Zeises ging - da gibt es keinen Unterschied zu Vor-Corona-Zeiten - wieder an die vielen ehrenamtlichen Helfer und die Partner und Sponsoren. „Ohne die würde es natürlich nicht funktionieren.“ Der Rockbiergarten, der neben den Abendveranstaltungen am Freitag und Samstag auch noch einen „Rockfrühschobben“ am Sonntag bot, war am Samstagabend am besten besucht. An allen Tagen sei die Atmosphäre sehr entspannt gewesen, so Patrick Zeise. Fürs kommende Jahr hofft man, ähnlich wie die Kollegen von der Viktoria, wieder auf eine normale Kerb. Dann wird die Offene Arbeit wieder auf ihrem angestammten Platz hinter der Sparkasse feiern.