Bis zum heutigen Mittwoch (9. Juni) hat der neue Klassenleiter Robert Neubauer die Vereine der Verbandsliga Süd um Rückmeldung gebeten. Neubauer wollte unter anderem wissen, welches Spielmodell die Klubs in der kommenden Saison bevorzugen.

Saisonwertung mit Auf- und Absteigern vorrangiges Ziel

Neubauer, von 2008 bis 2020 Groß-Gerauer Kreisfußballwart, ist seit April als Nachfolger von Michael Sobota neuer Regionalbeauftragter für die Region Darmstadt und tritt auch als Klassenleiter der Verbandsliga Süd die Nachfolge Sobotas an. "Derzeit befasst sich der Verbandsspielausschuss verstärkt mit der Planung und Organisation der Saison 2021/2022", schreibt Robert Neubauer an die Vereine. "Es gilt die richtigen Lehren aus dem Verlauf der Saison 2021/2022 zu ziehen. Trotz der erfreulicherweise zurückgehenden Inzidenzwerte und der damit verbundenen Rückkehr des Fußballs auf den grünen Rasen kann heute niemand mit ausreichender Sicherheit sagen, wie sich das Pandemiegeschehen im Herbst und im Winter entwickeln wird. Daher sollte es unser vorrangiges Ziel sein, möglichst frühzeitig eine notwendige Anzahl von Spielen zu erreichen, die zumindest eine Saisonwertung mit Auf- und Absteigern zulässt." Vor allem zwei Themen würden derzeit eine wichtige Rolle spielen.

Saisonbeginn

"Im Bereich des HFV wurde der Spielbetrieb am 29. Mai wieder aufgenommen. Verringern sich die Inzidenzzahlen weiter oder bleiben sie mindestens konstant, kann voraussichtlich hessenweit Fußball gespielt werden. Dementsprechend ist der Saisonbeginn festzulegen, damit die Vereine Planungssicherheit hinsichtlich der Vorbereitungsphase erhalten. Neben der Dauer der Vorbereitungsphase spielen sicherlich Faktoren die Ferien- und Urlaubszeit, die Verfügbarkeit über kommunale Sportstätten, usw. eine Rolle", schreibt Robert Neubauer, der die Vereine um Vorschläge zum Saisonbeginn bittet.

Spielmodell

"Derzeit werden verschiedene Spielmodelle in Erwägung gezogen. Neben einer normalen Hin- und Rückrunde mit 34 Spieltagen in der Verbandsliga Süd ist auch das Spielen einer Einfachrunde/Vorrunde mit anschließender Aufteilung in eine Auf- und eine Abstiegsrunde sowie bereits zu Saisonbeginn eine Aufteilung der Liga in zwei Gruppen (zum Beispiel Nord/Süd) mit anschließender Auf- und Abstiegsrunde vorstellbar. Während das Spielen einer Hin- und Rückrunde sicherlich nur bei einem möglichst frühen Saisonbeginn realisierbar ist, haben die anderen Modelle den Vorteil, dass weniger Spieltage zur Entscheidungfindung benötigt werden", so Neubauer weiter. Auch in dieser Frage bittet der neue Klassenleiter die Vereine um Stellungnahmen.