In der Landesliga Süd sind noch zehn Vereine im Kampf um den Klassenerhalt gefordert. Kickers Offenbach II empfängt dabei die Sportfreunde Seligenstadt, die bereits als Absteiger in die Bezirksoberliga feststehen.
Kickers Offenbach II - Sportfreunde Seligenstadt (Sa., 15.00). Nach den beiden jüngsten Erfolgen können die Offenbacher (12./32) den verbleibenden vier Begegnungen etwas lockerer entgegensehen. Zumal gegen Absteiger Seligenstadt (17./13) drei weitere Punkte fest eingeplant sind.
Die Sportfreunde haben als Absteiger Planungssicherheit, basteln eifrig am Kader für die kommende Saison. „Der größte Teil der Spieler, die bleiben sollen, hat schon zugesagt“, erläutert SF-Trainer Peter Löhr. Auf die Zusage von Stürmer Mario Moretti wartet er allerdings noch. Stützen wie Michael König, Nick Janovsky oder Martin Reyschmidt bleiben ebenso wie die „Seligenstädter Jungs“ Andreas Bohl oder Armin Kettou. Verlassen werden den Verein allerdings beide Torhüter. Martin Schanz aus beruflichen Gründen, Björn Kring studiert in Bochum.
„Wir müssen auf der Torwartposition, beiden Außenbahnen und im Sturm noch etwas tun“, plant Löhr mit vier, fünf Zugängen. Zumal auch Routinier Marc Schemm aus beruflichen Gründen wohl endgültig die Fußballschuhe an den Nagel hängt.
In Offenbach laufen die Seligenstädter mit dem letzten Aufgebot auf, nachdem Spieler wie König, Janovsky, Moretti oder Marcus Wolf verletzt sind.
SV Bernbach - TGM SV Jügesheim (Sa., 15.00). Beim neuen Tabellenführer (62 Punkte) in Freigericht sind die abstiegsgefährdeten Jügesheimer (11./33) klarer Außenseiter. „Wir brauchen aber noch fünf, sechs Punkte. Um die zu holen, müssen wir 120 Prozent geben“, erklärt Jügesheims Spielausschussboss Dirk Kurtze. Der Einsatz der angeschlagenen Dominik König und Tobias Grundler, die unter der Woche beim 3:6 in Wald-Michelbach verletzt ausschieden, ist gefährdet.
FC Alsbach - Spvgg. 05 Oberrad (So., 15.00). Wie man in Alsbach (8./37) gewinnt, machte unter der Woche die SG Nieder-Roden vor. Dem wollen die 05er (14./30) jetzt nacheifern. „Wir haben die Basis geschaffen, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern“, sagt 05-Trainer Thomas Marton, der die Niederlage der Alsbacher unter der Woche bedauerte. „Wenn der FCA schon 40 Punkte hätte, wäre es für und vermutlich ein wenig leichter.“ In der Vorrunde trennten sich beide Mannschaften 2:2, Marton erwartet „erneut eine packende Partie.“
Viktoria Urberach - DJK Bad Homburg (So., 15.00). Auch ohne Tore steuert Aufsteiger Urberach (10./33) dem Klassenerhalt entgegen: Zuletzt spielte die Viktoria zweimal 0:0. Gegen die abstiegsgefährdeten Kurstädter (13./31) erwartet Spielertrainer Frank Grimm allerdings einen Sieg. Auch wenn die Viktoria weiter stark ersatzgeschwächt zu Werke geht.
SG Nieder-Roden - Rot-Weiss Frankfurt (So., 15.00). Nach sieben Spielen ohne Niederlage (15 Punkten) gehen die Nieder-Röder (7./38) „mit breiter Brust“, so SGN-Pressesprecher Matthias Dries, in die Partie gegen die Rot-Weissen (2./59), die zuletzt nach einer 1:3-Niederlage in Dornheim die Tabellenführung an den SV Bernbach abgaben. „Frankfurt ist verwundbar“, bestätigt Dries. Das stellten die Nieder-Röder bereits in der vergangenen Saison unter Beweis, als sie den Titelkandidaten im Heimspiel mit 2:1 besiegten.
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