13.06.2005 Die TGM SV Jügesheim eilt mit großen Schritten dem Wiederaufstieg in die Landesliga Süd entgegen. Nach dem 3:1 (1:1)-Sieg beim Darmstädter Vertreter Rot-Weiß Darmstadt reicht der TGM SV am Donnerstag im Heimspiel gegen den VfR Kesselstadt bereits ein Unentschieden, um nach nur einem Jahr wieder in die Landesliga aufzusteigen. Der VfR (4:2-Sieg im Heimspiel gegen die Usinger TSG) müsste schon 4:0 in Jügesheim gewinnen und auf einen gleichzeitigen Ausrutscher oder maximal einen knappen Sieg der Darmstädter in Usingen hoffen, um weiter Landesligist zu bleiben.
RW Darmstadt - TGM SV Jügesheim 1:3 (1:1). „Das Spiel lebte vor allem von der Spannung“, meinte Jügesheims Vorstandsmitglied Uwe Kuhn. Beide Seiten agierten zunächst mit langen Bällen. Trainer Karlo Wöll hatte die TGM SV optimal auf die Darmstädter eingestellt. „Wir haben alle ihre Stärken neutralisiert“, freute sich Kuhn. So ließ Pasqual Heinz Darmstadts Mittelfeld-Überflieger Wilhelmi nicht zur Entfaltung kommen. Marco Mirizzis Gegenspieler Hübner wurde nach einer Gelben Karte sogar vorzeitig ausgewechselt. Zum Jügesheimer Matchwinner avancierte erneut Luciano Del Sorbo, der zwei Treffer zum glücklichen, aber verdienten Erfolg beisteuerte. Gerade in der zweiten Hälfte bewahrte Jügesheims Keeper Muzafer Dolovac seine Farben mit einigen Paraden mehrfach vor dem Ausgleich, ehe Del Sorbo kurz vor Spiel-ende die Entscheidung besorgte. Ebenfalls sehr stark beim Sieger: Eddy Ziborius im defensiven Mittelfeld.
Tore: 0:1 Del Sorbo (25.), 1:1 Mohanty (35.), 1:2 Vasiljevic (59.), 1:3 Del Sorbo (86.) - Zuschauer: 800
VfR Kesselstadt - Usinger TSG 4:2 (0:0). Nach ausgeglichener erster Hälfte mit wenigen Torchancen wurde es nach dem Seitenwechsel wesentlich munterer. Zunächst brachte Schmitter die Gäste unmittelbar nach Wiederanpfiff in Führung. Doch dann legten die Gastgeber los. Mit einem verwandelten Foulelfmeter glich Metin Oymak zum 1:1 aus. Die Kesselstädter spielten sich gegen die konditionell nachlassenden Usinger einige gute Torchancen heraus und legten eine 4:1-Führung vor. Serkan Sürücü erzielte nur kurz nach seiner Einwechslung den wichtigen Führungstreffer für den Hanauer Stadtteilverein. „Eine Nachlässigkeit in unserer Defensive führte dann zum Strafstoß, der das 4:2 bedeutete“, erläuterte Kesselstadts Vorsitzender Robert Sattler. Aufgrund der zweiten Hälfte war der Kesselstädter Sieg letztlich verdient, hätte bei besserer Chancenververtung sogar höher ausfallen können.
Tore: 0:1 Schmitter (47.), 1:1 Oymak (50./FE), 2:1 Sürücü (73.), 3:1 Turjacanin (75.), 4:1 Karahan (78.), 4:2 Straus (82./FE)
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