Spielberichte der Viertelfinalpartien des Dieburger Kreispokals. Der SV Münster, die TS Ober-Roden, der SC Hassia Dieburg und der TSV Lengfeld stehen im Halbfinale. Dort empfängt Münster die TS Ober-Roden und Hassia Dieburg die Lengfelder.
27.2. FC Niedernhausen - TSV Lengfeld 2:5 (1:4). Gruppenligist Lengfeld hatte die Partie beim B-Ligisten zur Pause bereits entschieden. Es wurde lediglich nach dem 1:2 durch Niedernhausens Spielertrainer Kevin Toronicza kurzzeitig spannend. Die Lengfelder Thorsten Helfmann und Lucas Oppermann trafen doppelt.
Tore: 0:1 Pfister (6.), 0:2 Helfmann (16.), 1:2 Toronicza (18.), 1:3 , 1:4 Oppermann (30., 45. +1), 1:5 Helfmann (59.), 2:5 Deichmeier (75.)
25.2.: SV Groß-Bieberau - TS Ober-Roden 3:5 (3:3, 0:2) n. V. Sevket Yildirim brachte Ober-Roden in einem echten Pokalfight bereits in der zweiten Minute per Kopf in Führung. Nach einer Viertelstunde ließ Manuel Profumo einen Groß-Bieberauer aussteigen und traf zum 0:2. Profumo hatte kurz vor der Pause den dritten TS-Treffer auf dem Fuß. Groß-Bieberau kam nach der Pause druckvoll aus der Kabine und erzielte innerhalb weniger Minuten den Ausgleich. Nach gut einer Stunde ging der stark aufspielende Kreisoberligist gegen die zwei Klassen höher spielende TS sogar in Führung. Louis Siebel, Peter Braune und Luis Schäfer erzielten die SV-Tore. Durch einen sehenswerten Treffer per Direktabnahme rettete Alexander Kriegsch Ober-Roden in die Verlängerung. Dort traf Kriegsch die Latte, ehe Luis Roth mit einer energischen Einzelleistung das 3:4 erzielte und den 3:5-Endstand folgen ließ.
SV Groß-Bieberau: Hamm - Temel, Gorr, Schäfer, Huber (46. Ulbricht), Lautenschläger, da Silva (84. Barkhausen), Braune, Siebel, Werner (96. Konf), Ioannidis
TS Ober-Roden: Stojilkovic - Dettki, Strauß. Henkel, Roth, Profumo, Kozlu (91. T. Yildirim), Fekade, Gick, S. Yildirim (80. Koser), Klingenmeier (71. Kriegsch)
Tore: 0:1 S. Yildirim (2.), 0:2 Profumo (15.), 1:2 Siebel (52.), 2:2 Braune (55.), 3:2 Schäfer (62.), 3:3 Kriegsch (85.), 3:4, 3:5 Roth (114., 117.) - Zeitstrafe: Braune (75., Groß-Bieberau), T. Yildirim (118., TS)
Tore: 0:1 S. Yildirim (2.), 0:2 Profumo (15.), 1:2 Siebel (52.), 2:2 Braune (55.), 3:2 Schäfer (62.), 3:3 Kriegsch (85.), 3:4, 3:5 Roth (114., 117.) - Zeitstrafe: Braune (75., Groß-Bieberau), T. Yildirim (118., TS)
Video: Tor zum 0:2 durch Manuel Profumo (15.)
Video: Tor zum 0:1 durch Sevket Yildirim (2.)
24.2.: SG Mosbach/Radheim - SC Hassia Dieburg 0:5 (0:2). „Die Hassia war deutlich überlegen“, sagte Frank Kurz, der Vorsitzende des FSV Mosbach. „Dieburg war in der ersten Hälfte sehr stark“, so Kurz. Nach zehn Minuten wurde die Partie wegen Eisregen und Sturm für zehn Minuten unterbrochen, danach legte die Hassia durch die Tore von Erik Liebald und Tim Gampe den Grundstein zum Sieg. Nach der Pause hatte Mosbach/Radheim durch Marvin Bernhard eine gute Chance, dann übernahm aber Gruppenligist Dieburg beim Kreisoberligisten wieder das Kommando und legte noch drei Tore nach. „Das war heute schon sehr einseitig. Wir sind noch nicht im Rhythmus“, so Frank Kurz.
SG Mosbach/Radheim: Wegner - Horvath, Geis, Micha Eifert, Bergner, Hubl, Max Daniel, Gunkel, Paul Daniel, Thal, Bernhard (Wenzel, Oberdörfer, Jakob)
SC Hassia Dieburg: Ludwig - Jakob, Schuayb Abdi, Cedric Fuhlbrügge, Arikan, Finkernagel, Gampe, Nils Böttler, Liebald, Pascal Fuhlbrügge, Neudert (Baumbach, Euler, Wolniak)
Tore: 0:1 Liebald (15.), 0:2 Gampe (40.), 0:3 Tolunay Arikan (51., FE), 0:4 Neudert (77.), 0:5 Nils Böttler (89.)
19.2.: SV Münster - Germania Ober-Roden 3:1 (2:1) Für die Germania, die den Wettbewerb zuletzt zweimal hintereinander gewonnen hatte, kam diesmal vorzeitig das Aus. „Das war ein verdienter Sieg und auch noch einmal ein guter Test für die Liga“, sagte SV-Trainer Naser Selmanaj nach dem Erfolg auf dem Münsterer Kunstrasenplatz. „Glückwunsch an Münster, das war heute ein Pokalfight. Die Niederlage ist sehr schade, wir wären sehr gerne weiter gekommen“, war Germania-Trainer Fabian Bäcker enttäuscht. Münster legte einen Blitzstart hin. Bereits in der vierten Minute verwandelte Mark Braun einen Elfmeter, der, so Fabian Bäcker, „äußerst fragwürdig“ war. Fabian Geyer soll im Strafraum ein Handspiel begangen haben. Nur drei Minuten später war Mark Braun nach einem Spielzug, an dem unter anderem Arian Sahitolli und Adrian Postall beteiligt waren, erneut erfolgreich. Auch mit einer Schiedsrichterentscheidung in der 25. Minute war man im Germania-Lager nicht einverstanden. Da hätte es für einen Münsterer Spieler, der nachgetreten haben soll, die Rote Karte geben müssen, so Fabian Bäcker. „Wir haben das Spiel dann aber übernommen und verdient das 2:1 gemacht“, so Bäcker. Nach dem Tor von Jonas Dapp hatte die Germania sogar mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. In der Schlussphase der ersten Hälfte hatte aber auch Münster Großchancen, um auf 3:1 zu erhöhen. „In der zweiten Hälfte haben wir bis auf fünf Minuten komplett den Faden verloren, da kam kein Spielfluss mehr zu Stande. Die erste Hälfte haben wir eine gute Leistung gezeigt, nach der Pause waren wir einfach nicht gut genug an diesem Tag“, so Fabian Bäcker. Mehmet Yildirim erzielte nach knapp einer Stunde per Kopf den 3:1-Endstand. „In der Schlussphase waren wir näher am 4:1 als die Germania am 3:2“, war Münsters Trainer Naser Selmanaj, der in der Pause verletzungsbedingt Torhüter Lazar Kacarevic für Marcel Petrinec einwechseln musste, zufrieden mit der Vorstellung seines Teams.
SV Münster: Petrinec - Seib, Ries, Anton Sahitolli, Arian Sahitolli, Butt, Schrom, Yildirim, Postall, Braun, Huther (Kacarevic, Hamed, Defigus)
Germania Ober-Roden: Weinreich - Cerveny, Emir, Ries, Geyer, Günther, Badjie, Dapp, Czerwinski, Schulte, Falk (Firat, Hesse, Özgün)
Tore: 1:0 Braun (4., HE), 2:0 Braun (7.), 2:1 Dapp (32.), 3:1 Yildirim (57.) - Zeitstrafe: Yildirim (78., Münster) - Schiedsrichter: Vogel
Video: Tor zum 3:1 bei Münster - Germania Ober-Roden
27.2., 14.30 Uhr: FC Niedernhausen - TSV Lengfeld
Vorschau: Germania Ober-Roden - SV Münster
Am Samstag steht das erste Viertelfinale des Kreispokals auf dem Programm. Der SV Münster empfängt Germania Ober-Roden zum Duell der beiden Verbandsligisten. Die weiteren drei Spiele folgen in der kommenden Woche.
Schon wieder Pokalspiel zwischen Münster und Germania
Münster und die Germania spielten auch in den beiden vergangenen Jahren im Pokal gegeneinander. In der Saison 19/20 gewann die Germania in der ersten Runde mit 4:0, in der Saison 20/21 behielt Ober-Roden im Halbfinale nach einem 0:2-Pausenrückstand und allen sechs Germania-Toren innerhalb von 16 Minuten noch mit 6:2 die Oberhand. Die beiden Ligaspiele zwischen dem SVM und der Germania haben in dieser Saison bereits stattgefunden. Mitte September siegte Münster auf eigenem Platz mit 3:2, Ende November revanchierte sich die Germania im Rückspiel ebenfalls mit 3:2-Erfolg.
Münsterer Vorbereitung holprig
Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte bezeichnet Münsters Trainer Naser Selmanaj als „ein bisschen holprig“, man habe derzeit viele angeschlagenen Spieler. Das sieht Selmanaj auch noch als Spätfolge der langen Fußballpause durch den Abbruch der vergangenen Runde. „Das hängt uns noch etwas nach, da müssen wir uns durchkämpfen.“ Gegen die Germania ist der Einsatz von Nils Wolf, Adrian Postall, Mark Braun, Tareq Hamed und Mehmet Yildirim fraglich. „Wir wollen uns gut präsentieren und in diesem Derby natürlich eine Runde weiter kommen. Auch wenn die Liga noch etwas wichtiger ist“, so Naser Selmanaj vor dem Spiel gegen die Germania auf dem Münsterer Kunstrasenplatz.
Germania-Verletzungssorgen größer geworden
Während die Münsterer in der Verbandsliga erst am 6. März mit dem Heimspiel gegen die SG Bornheim/GW Frankfurt loslegen, ist die Germania ab Samstag bereits wieder wöchentlich im Einsatz. Ober-Roden bestreitet am 26. Februar das Nachholspiel beim SV Pars Neu-Isenburg. „Die Vorbereitung war relativ gut“, fällt das Fazit der letzten Wochen von Germania-Trainer Fabian Bäcker positiv aus. Allerdings sind zum Ende der Vorbereitung die Verletzungssorgen wieder größer geworden. Mohammed Hakimi und David Stemann fallen weiter aus, auch Sebastian Marweg fehlt wegen einer Innenbanddehnung. Der Einsatz der angeschlagenen Marco Christophori-Como, Damien Aurelien Letellier, Tim Lehnert, Sascha Ries und Marvin Bromberger ist fraglich. „Trotzdem wollen wir eine Runde weiter kommen und dann den dritten Pokalsieg hintereinander, auch wenn es ein schwerer Weg wird. Das wird am Samstag sicher ein enges Spiel“, meint Fabian Bäcker, dessen Team in den beiden vergangenen Jahren jeweils den Pokal holte. Im Halbfinale tritt der Sieger des Spiel zwischen Münster und der Germania gegen den Sieger des Viertelfinals SV Groß-Bieberau - TS Ober-Roden (25. Februar) an.