Am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald könnte eine Entscheidung um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Gruppenliga Darmstadt fallen. Spitzenreiter TSV Seckmauern empfängt am Sonntag um 15.15 Uhr den Tabellenzweiten SG Mosbach/Radheim, der fünf Punkte Rückstand hat.
FC Rimhorn - SG Mosbach/Radheim 2:3 (2:1). Durch ein Tor von Max Daniel in der neunten Minute der Nachspielzeit sicherte sich Mosbach/Radheim in Unterzahl den Siegtreffer. „Das war ein ganz enges Spiel, mit vielen Chancen auf beiden Seiten“, so SG-Trainer Kai Muhl. „Am Ende ein glücklicher Sieg, der aber auch die tolle Moral der Mannschaft zeigt.“ Rimhorns Dennis Uhrig scheiterte beim Stande von 2:1 für sein Team mit einem Foulelfmeter an SG-Torhüter Nic Wegner. Das war mitentscheidend dafür, dass Mosbach/Radheim das Spiel noch drehen konnte. Sowohl Mosbach/Radheim als auch Seckmauern haben in der Meisterrunde vor dem direkten Duell ihre fünf Spiele gewonnen, Mosbach/Radheim kam zuletzt zu drei 3:2-Siegen hintereinander. „Wir sind ganz entspannt“, weiß SG-Trainer Kai Muhl, dass die Chancen relativ gering sind, dass Mosbach/Radheim Seckmauern noch von der Spitze verdrängt. „Unser Ziel ist dennoch, alle sieben Spiele der Aufstiegsrunde zu gewinnen“ so Muhl. Torjäger Marvin Bernhard, der wegen einer schmerzhaften Rippenprellung zuletzt mehrere Spiele ausfiel, wird wohl am Sonntag wieder auflaufen können. Auch Oliver Thal kann wieder spielen. Marius Hubl fehlt wegen seines Platzverweise aus dem Rimhorn-Spiel. „Der Druck liegt am Sonntag schon bei Seckmauern, wir wollen aber ungern Zuschauer bei einer Meisterfeier sein“, sagt Kai Muhl, der einige SG-Anhänger in Seckmauern erwartet. Das Hinspiel im vergangenen Herbst endete 0:0.
SG Mosbach/Radheim: Wegner - Horvath, Geis, M. Eifert, Bergner, Hubl, M. Daniel, Gunkel, P. Daniel, Jakob, Ruppert (D. Eifert, Oberdörfer, Lauterbach)
Tore: 1:0 Funcke (8.), 1:1 Gunkel (12.), 2:1 Beser (41.), 2:2 D. Eifert (67.), 2:3 M. Daniel (90., +9) - Rot: Hubl (78., Mosbach/Radheim) - Zeitstrafen: M. Eifert (86., Mosbach/Radheim), Volk (90., +2, Rimhorn) - Bes. Vork. Wegner hält FE von Uhrig (65.)
Abstiegsrunde
Viktoria Urberach - Viktoria Klein-Zimmern 3:1 (0:1). „Die erste Hälfte war ausgeglichen, nach der Pause waren wir dann besser“, meinte Viktoria-Trainer Kayhan Özen nach dem zweiten Sieg hintereinander. „Ich kann den Jungs nur ein Kompliment machen, sie haben immer an sich geglaubt.“ Steven Baader brachte Klein-Zimmern nach einer halben Stunde in Führung, dabei blieb es bis zur Pause. Nach dem Wechsel drehte Urberach aber die Partie. "In der ersten Hälfte waren wir besser, nach der Pause Urberach", sagte Klein-Zimmerns Trainer Enzo D`Orsi, der insgesamt von einer "verdienten Niederlage" sprach. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15.15 Uhr) beim direkten Konkurrenten VFL Michelstadt haben die Urberacher den Klassenerhalt wieder in eigener Hand. Urberach ist mit 17 Punkten Vorletzter, die punktgleichen Michelstädter belegen den ersten Nichtabstiegsplatz. In der Kreisoberliga gibt es laut Klassenleiter Hartmut Schwöbel in dieser Saison vier Absteiger. Mit dem KSV Reichelsheim (Rückzug in der Hinrunde), Aufstiegsrundenteilnehmer KSG Rai-Breitenbach (freiwilliger Rückzug in die A-Liga Odenwald) und der SG Klingen (Tabellenletzter der Abstiegsrunde) stehen drei Absteiger bereits fest. Den vierten Absteiger ermitteln Urberach und Michelstadt an den zwei ausstehenden Spieltagen gemeinsam mit der SG Ueberau (19) und dem TV Fränkisch-Crumbach (20). „Die haben ihre Stärken in der Offensive. Das wird sicher ein sehr kampfbetontes Spiel auf deren Kunstrasenplatz. Wir müssen uns am Limit bewegen“, meint Viktoria-Trainer Kayhan Özen mit Blick auf das Michelstadt-Spiel. Das Hinspiel gewann Michelstadt im Oktober mit 3:1.
Viktoria Urberach: Kasmiris - T. Günther, J. Günther, Tampe, Müller, Moser, Wolf, Hein, Huder, Koprcina, Hitzel (Gawliczek, Ankenbrand, Ayar)
Viktoria Klein-Zimmern: Rudolph - Schallermair, Winkler, Kakar, S. Baader, C. Baader, Geyer, Schütz, Lang, Schuchmann, Lotz (Hahn, Loho, Krauss)
Tore: 0:1 S. Baader (29.), 1:1 Moser (53.), 2:1 T. Günther (67.), 3:1 Ayar (88.)
SV Groß-Bieberau - Germania Ober-Roden II 3:0 (2:0). „Wir hatten heute nicht unseren besten Tag, Groß-Bieberau hat verdient gewonnen“, sagte Germania-Trainer Ralf Rott. Die Germania geriet früh in Rückstand und kam auch danach nicht wirklich gut ins Spiel. Pascal Kobienia (Pfosten) und Jan Kantz (Latte) hatten zudem in der ersten Hälfte Pech im Abschluss. ey
Germania Ober-Roden II: Gotta - Friess, R. Kaupert, Sahinyan, Akarkach, Weinbuch, Shirmohammadi, Müller, Schwaar, J. Kantz, Kobienia (Dathe, A. Kaupert, M. Hamdi)
Tore: 1:0 Braune (1.), 2:0 Braune (18.), 3:0 Bersch (57.)