Am vergangenen Wochenende wurde in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gar nicht gespielt, dennoch gab es Änderungen in der Tabelle. Gleich in drei Spielen hatte die zweite Mannschaft von Viktoria Urberach nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt. Das hatte nun Konsequenzen.
"Missgeschick" passiert gleich dreimal
Eigentlich ist der neu gefasste §26b der Spielordnung der hessischen Fußballer eine klare Sache. Der regelt, dass innerhalb einer Schutzfrist von 48 Stunden maximal zwei Spieler eines Fußball-Hessenligisten zweimal eingesetzt werden dürfen. Den Verantwortlichen von Viktoria Urberach unterlief das Missgeschick glich dreimal. Das kostete sieben Punkte in der Tabelle, denn die Siege gegen die TG Ober-Roden und den TSV Güntersfürst sowie das Remis gegen die SG Sandbach wurden vom Dieburger Fußball-Kreissportgericht in drei Niederlagen umgewandelt. Neben den Punktabzügen müssen die Urberacher für den nicht regelkonformen Einsatz von Spielern aus ihrem Hessenliga-Team in der Kreisoberliga zudem eine Geldstrafe entrichten.
Blick auf den Computer hilft beim Urteil
Die Viktoria II fiel auf den vorletzten Platz – einen direkten Abstiegsplatz - zurück. Urberachs Mannschaftsmanager Thomas Dutine sagte: „Sechs Punkte Abzug gehen in Ordnung, aber den Punktabzug gegen Sandbach sehe ich kritisch. Wir haben sieben Tage Zeit dagegen Einspruch einzulegen.“ Klassenleiter Klaus Naumann teilte auf Befragen mit: „Das Kreissportgericht hat alle bisherigen Spiele von Urberachs Hessenligamannschaft und dem Kreisoberligateam im dfb.net überprüft und ist zu diesem Urteil gekommen.“
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