Der TSV Altheim hat schon wieder einen neuen Trainer. Wobei das „neu“ nur mit Einschränkungen gilt. Erst vor gut einem Monat hatte Peter Hotz die Nachfolge des zurückgetretenen Michele Madau übernommen, er holte aber nur zwei Punkte aus sieben Spielen und musste nun gehen. Rücktritt bei Götzenhain/Buchschlag erst am vergangenen Sonntag
“Aufgrund der sportlichen Talfahrt mussten wir handeln“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Norman Pfau. Nachfoger von Hotz wird ein alter Bekannter. Uwe Jung, der bereits von 1999 bis 2004 und von 2007 bis 2012 als Spielertrainer und später nur noch als Trainer bei den Altheimern fungierte, geht am Sonntag im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten FSV Groß-Zimmern in seine dritte Amtszeit. Erst am vergangenen Sonntag war Jung als Trainer beim Offenbacher Kreisoberligisten SG Götzenhain/Buchschlag („Da hat einiges nicht so gepasst, wie ich es mir gewünscht habe“) zurück getreten, gestern Abend stand das erste Training in Altheim an.
"Mannschaft total verunsichert"
Den Kontakt nach Altheim hatte Uwe Jung, der mit dem TSV-Spielausschussvorsitzenden Klaus Maschika befreundet ist, nie abreißen lassen. So sah er auch am vergangenen Samstag die 1:7-Niederlage gegen Gundernhausen. „Die Mannschaft ist total verunsichert, aber auch konditionell nicht da, wo sie sein müsste“, meint Jung. „Es wartet mit Groß-Zimmern natürlich gleich ein schwerer Gegner, aber generell denke ich, dass genug Qualität da ist und wir das wieder hinkriegen. Auch wenn es eine zeitlang dauern wird. Bis Weihanchten sollten wir zumindest mal auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen“, hofft Jung. Derzeit ist der TSV mit zehn Punkten Zwölfter.
