Die Wege von Trainer Thomas Fuhry und dem FSV Schlierbach haben sich nach siebeneinhalbjähriger Zusammenarbeit getrennt. Nachfolger ist Christopher Sommer, der bislang für den FSV spielte und das Traineramt beim Tabellenletzten der Kreisliga A Dieburg bereits übernommen hat.

Thomas Fuhry hat vorzeitig aufgehört

Die Vereinsverantwortlichen hatten Fuhry kürzlich mitgeteilt, dass man zur kommenden Saison einen Trainerwechsel vollziehen will. Fuhry entschied sich daraufhin, sofort aufzuhören. Auch Co-Trainer Marcel Pimenta legte sein Amt nieder, er will aber weiter für den FSV spielen. Thomas Fuhry lässt im Gespräch durchblicken, dass er von der Entscheidung des Vereins überrascht und auch enttäuscht ist. Nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass im Sommer ein neuer Trainer übernehmen soll, habe für ihn relativ schnell festgestanden, dass er dann konsequenterweise sofort aufhören wird. Fuhry betont aber auch, dass es keinen Krach mit den Vereinsverantwortlichen gegeben habe und die Mannschaft eine eingeschworene Gemeinschaft sei.

Lob für Verdienste

Der FSV-Vorsitzende Sascha Salzner betont erst einmal die großen Verdienste des Ex-Trainers. Es seien „außerordentlich erfolgreich siebeneinhalb Jahre“ gewesen. Thomas Fuhry, der laut den FSV-Verantwortlichen auf die längste Amtszeit als Trainer in Schlierbach zurückblickt, führte den FSV von der C- in die A-Liga und baute zudem auch eine zweite Mannschaft auf. In der Abbruchsaison 19/20 wurden die Schlierbacher Meister in der B-Liga Dieburg. „Diese historische Meisterschaft und die darauf folgenden ersten Spiele in der A-Liga werden auch in Zukunft immer mit dem Namen und Trainer Thomas Fuhry verbunden sein“, schrieb der Verein auf seiner Webseite. Nie spielte der Verein höher als derzeit.

Entscheidung fiel schwer

Salzner betont, dass der ursprünglich für den Sommer geplante Trainerwechsel nichts mit dem Tabellenplatz zu tun habe. Die Schlierbacher belegen zwar den letzten Rang, sind in der A-Liga aber konkurrenzfähig und haben noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. Man habe sportlich nach so vielen Jahren einfach neue Reize setzen und frischen Wind reinbringen wollen, so Sascha Salzner. Daher der Wechsel auf der Trainerposition „Auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fiel. Das war auch für mich persönlich ein schwieriger Schritt, Thomas die Entscheidung mitzuteilen.“ Man wolle aber neue Wege gehen. Ob er künftig weiter als Trainer arbeiten wird, ließ Thomas Fuhry offen. Bis zum Sommer werde er jedenfalls kein neues Traineramt übernehmen.

Start am 5. März

Der neue Trainer Christopher Sommer passe sehr gut zum FSV, ist sich Sascha Salzner sicher. Sommer (33), der in der Vergangenheit unter anderem für den TSV Dudenhofen als Spieler und Co-Trainer tätig war, war im vergangenen Jahr nach Schlierbach gezogen und spielt seit dieser Saison für den FSV. Nun hat er auch das Traineramt übernommen. Ihr erstes Punktspiel unter dem neuen Coach bestreiten die Schlierbacher am 5. März  gegen Viktoria Kleestadt.