
Derby-Viererpack / Karten-Festival (mit Galerie)
Viktoria Klein-Zimmern – FSV Groß-Zimmern 5:3 (3:1). Die rund 400 Zuschauer bereuten ihr Kommen zu keiner Minute, sie sahen ein packendes Derby. Letztlich reichte es für die Viktoria im 17. Punktspielderby in den letzten Jahren zum zweiten Sieg. Der überragende Mann war Marvin Bernhard,der vier Tore erzielte und eins vorbereitete. „In der ersten Hälkfte waren wir sehr gut, da hätten wir eigentlich 5:1 führen müssen“, sagte Viktoria-Sprecher Jens Emmerich, „dann machen die Groß-Zimmerner in Unterzahl das 3:3. Da dachte ich, das geht noch komplett daneben“. Diesmal hatte die Viktoria aber im Derby das bessere Ende für sich. In der Schlussphase gab es einen offenen Schlagabtausch, Klein-Zimmern erzielte die Siegtore. „Das war sehr packend, jeder auf dem Sportplatz war anschließend ziemlich fertig“, so Jens Emmerich. Auch Groß-Zimmerns Vorsitzender Harald Herbert war trotz der Niederlage vom Spiel begeistert: „Marvin Bernhard war heute leider überragend, den haben wir vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht in den Griff bekommen. In dem Spiel war wirklich alles drin.“
Viktoria Klein-Zimmern: Silhanek – Klein (68. Stroh), Bauer (61. Hahne), Ayhan, Bug, Müller, Bernhard, Wiedekind, Horscht, Sedor (56. Mann), Pilz
FSV Groß-Zimmern: Engel, Haensch (25. Prächter), Rynkowski, Gencer, Demir, Kaya (80. Pepe), Suschynskyj, Flegel, Obertshauer, Makolli, Herbert
Tore: 1:0 Bernhard (4.), 1:1 Makolli (21.), 2:1, 3:1 Bernhard (23., 42.), 3:2 Obertshauser (51.), 3:3 Prächter (76.), 4:3 Müller (80.), 5:3 Bernhard (90.) - Rot: Obertshauser (71., Groß-Zimmern) – Schiedsricther: Eckardt (Rodgau)
SV Groß-Bieberau – TSV Richen 5:2 (2:1). „In der ersten Hälfte war das ein sehr ausgeglichenes Spiel“, berichtete Groß-Bieberaus Abteilungsleiter Alexander Gerbig. Nach der Pause musste Groß-Bieberau zunächst den 1:1-Ausgleich hinnehmen, drehte dann aber auf. „Nach unserer 3:2-Führung haben wir dann nicht mehr viel zugelassen. Hinten waren wir sattelfest und vorne zielstrebig“, so Alexander Gerbig. Mann des Spiel war mit drei Kopfballtoren Stephan Blaha, der gerade erst aus dem Urlaub zurück gekehrt war.
Tore: 1:0 Segebart (5.), 1:1 Oliveira (16.), 2:1 Blaha (41.), 2:2 Oliveira (50.), 3:2 Blaha (52.), 4:2 Bersch (70.), 5:2 Blaha (80.) - Schiedsrichter: Bein (Hausen)
FV Eppertshausen – SG Ueberau 2:1 (1:1). „Das war ein verteiltes Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Am Ende ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns“, sagte Eppertshausens Sprecher Karl-Heinz Kraus. Der gerade erst eingewechselte Michael Bangnowki erzielte kurz vor Schluss das Siegtor für den FVE. Bangnowski nutzte aus fünf Metern die starke Vorarbeit von Tobias Catta.
FV Eppertshausen: Splitt – Ringel, Frisch, Lotz (79. Scharf), Breuckmann, Euler, Saul, Yebio-Kenfe, Catta, Schülner (46. Pesante), Nowak (82. Bangnowski)
Tore: 1:0 Nowak (5.), 1:1 Hillinger (37., FE), 2:1 Bangnowski (88.) - Schiedsrichter: Kässner (Limesheim)
Germania Ober-Roden II – KSV Urberach 2:2 (1:1). „Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen, haben aber dreimal Aliminium getroffen“, meinte Germania-Trainer Johannes Peters. Die Germania geriet durch einen Konter in Rückstand. Bis zur 60. Minute hatte die Germania nicht nur das Spiel gedreht, nach einer Ampelkarte spielte der KSV zudem in Unterzahl. Dennoch gelang den Urberachern der Ausgleich. KSV-Traoner Oliver Behnicke meinte nach dem ersten Punktgewinn seiner Mannschaft: „Für mich war das ein gerechtes Unentschieden. Es gab Chancen auf beiden Seiten.“ Sowohl Aram Sahinyan (Germnaia) als auch Marcin Szymkowiak (KSV) trafen doppelt.
Germania Ober-Roden: Mühlhäusser – Pradel, Scheiermann, Jahn, Gruber, Rink, Kaygusuz, Brand, Fenkl (78.), Beutin, Sahinyan
KSV Urberach: Utko – Lazarin, Parmaksiz, Coskun, Milenkovic, E. Husser, Szymkowiak, Coskun (63. Blumberg) Pirinc, Kuzkaya (46. Möller), Lanzenstiel
Tore: 0:1 Szymkowiak (23.), 1:1 Sahinyan (44.), 2:1 Sahinyan (53.), 2:2 Szymkowiak (70.) - Gelb-Rot: Coskun (60., KSV) – Bes. Vork.: Urberachs Utko hält FE von Scheiermann (65.)
SG Raibach/Umstadt – FSV Münster 5:2 (1:2). Das dürfte ein Rekord für die A-Liga-Ewigkeit gewesen sein. Die FSV kassierte fünf Ampelkarten, die Gäste beendeten das Spiel folglich mit sechs Mann. „In meinem Fußballerleben habe ich so einen Schiedsrichter noch nicht erlebt. Der hat as Spiel kaputt gemacht, da war null Fingerspitzengefühl“, meinte FSV-Spielertrainer Drazen Milosevic. Einige der Platzverweise seien aus harmlosen Aktionen entstanden, meinte Milosevic. Zumindest bei den letzten gelb-roten Karten ließen die FSV-Spieler aber ihrem Frust freien Lauf. „Die Münsterer haben eigentlich eine richtig gute Mannschaft, das hat man auch in der ersten Hälfte gesehen. Allerdings haben sie auch null Disziplin. Die zweite Hälfte haben wir beherrscht, auch schon vor dem zweiten Platzverweis“, meinte SG-Sprecher Andreas Dickmann.
FSV Münster: Smajic – Tekin, S. Denktas, Atabasi, T. Naim, Yakut, Majdalawi, A. Naim, Aslan, Andrej Ferderer, Dinc (V. Denktas, Alexander Ferderer)
Tore: 0:1 Yakut (9.), 1:1 Charni (34.), 1:2 Denktas (35.), 2:2 Vieira (61.), 3:2 Lautenschläger (68.), 4:2 Beser (82., FE), 5:2 Martins (89.) - Gelb-Rot: Dinc (40., Münster), T. Naim (75., Münster), Tekin (82., Münster), Yakut (89., Münster), Smajic (89., Münster) – Bes. Vork: Smajic hält FE von Ferreira (70.) - Schiedsrichter: Siniti (Heppenheim)
FC Niedernhausen – PSV Groß-Umstadt 1:1 (1:1). „Das war Not gegen Elend“, gab Niedernhausens Vorsitzender Wolfgang Henkel zu. Ein leistungsgerechtes Unentschieden zwischen den beiden Kellerkindern.
Tore: 0:1 Garcia (6.), 1:1 Schuchmann (18.)
Viktoria Kleestadt - TG Ober-Roden ausgefallen.
Nachtrag vom Donnerstag:
TSV Richen – FV Eppertshausen 0:3 (0:3). Bereits nach wenigen Sekunden traf Tobias Catta per Kopf zur Führung für Eppertshausen. „Der FVE war vor allem in der Anfangsphase klar besser“, sagte Richens Sprecher René Wagenknecht. Zudem kassierten die Hausherren einen frühen Platzverweis wegen einer Tätlichkeit, so war das Spiel schnell gelaufen.
Tore: 0:1 Catta (1.), 0:2 Nowak (9.), 0:3 Euler (20.) - Rot: Duschek (14., Richen)
FSV Spachbrücken – SV Heubach 0:5 (0:4). Nach 23 Minuten führten die Gäste bereits mit 4:0. „Das war ein katastrophaler Beginn, die Heubacher haben unsere individuellen Fehler konsequent bestraft“, sagte Spachbrückens Sprecher Holger Ackermann.
Tore: 0:1 Eigentor Hübner (8.), 0:2 Polito (10.), 0:3 Polito (16.), 0:4 Taliento (23.), 0:5 J. Weber (55.) - Gelb-Rot: D`Orsi (83., Spachbrücken), Steidl (85., Spachbrücken)