Holger Kurth neuer Trainer in Messel / Rücktritt von Maik Henrich
"Tolle Zeit" mit Maik Henrich
Beim Spiel gegen Mörfelden war Maik Henrich am Spielfeldrand zusammen gebrochen und musste notärztlich versorgt werden. Erste Risse zum Messeler Fußball-Boss Heinz Eckhardt traten auch aufgrund der sportlichen Situation auf. In der Folge häuften sich in Gesprächen mit dem Vorstand unterschiedliche Ansichten zur sportlichen Entwicklung des Teams. Messels Sportlicher Leiter Heinz Eckhardt: "Die TSG Messel bedankt sich bei Maik Henrich für eine tolle Zeit und vor allen Dingen für die geleistete Arbeit, die mit dem Aufstieg 2011 aus der Kreisoberliga in das Darmstädter Oberhaus ihren Höhepunkt gefunden hat. Wir wünschen ihm für seine neuen Aufgaben alles Gute und viel Erfolg. Es ist richtig: der Druck nahm ständig zu und dann Maiks Zusammenbruch im Verlauf der Partie gegen Mörfelden. Es waren private und auch gesundheitliche Gründe, die ihn zum Rücktritt veranlassten.“
Kurth gleich gegen sein Ex-Team
Schnell präsentierte Heinz Eckhardt mit Holger Kurth einen neuen Sportlichen Leiter. Mit dem VFB Ginsheim schaffte Kurth den Aufstieg in die Verbandsliga. Kurth meinte: „Der Rücktritt hat mich total überrascht, am Freitag wurde ich erstmals von Heinz Eckhardt kontaktiert.“ Von 1998 bis 2002 war Kurth schon als Spielertrainer in Messel aktiv, und nun freut er sich auf seine Aufgabe. „Umfeld, Verein und Mannschaft kenne ich noch von meiner ersten Trainerstation“. Auf ihn wartet ein spielstarkes und junges Team. Die sehr homogen zusammengestellte TSG mit Messeler und Urberacher Akteuren ist an guten Tagen im Stande, jeden in der Gruppenliga zu schlagen. Die fehlende Konstanz ist dem jugendlichen Alter und den fehlenden Alternativen beim Verlust von Leistungsträgern geschuldet. Gute Vorrausetzungen für den neuen Trainer, der gleich im ersten Spiel mit seiner neuen Mannschaft ausgerechnet auf Ginsheim trifft. Befragt nach seinen sportlichen Zielen sagt der scheidende Trainer Henrich: „Ich könnte mir vorstellen, nächstes Jahr irgendwo im qualifizierten Juniorenbereich einzusteigen. Die Arbeit mit jungen Leuten macht mir enorm Spaß.“
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