
Germania hofft auf Pokal-Überraschung
Am Mittwoch stehen sich Germania Ober-Roden und die Sportfreunde um 18.30 Uhr an der Frankfurter Straße gegenüber. "Für den Verein und die Jungs ist das eine schöne Sache. Ich hoffe, es kommen ein paar Zuschauer. Natürlich wollen wir gerne weiterkommen, aber wir sind krasser Außenseiter. Unsere Taktik heißt Glück", sagt Ober-Rodens Trainer Alexander Lorenz und legt den Fokus gang klar auf die Meisterschaft und nicht den Hessenpokal. "Ich werde versuchen, das stärkstmögliche Team zu stellen, aber der eine oder andere soll auch Einsatzzeit sammeln", blickt Lorenz, einst selbst bei den "Roten" aktiv, voraus. So wie Torjäger Marco Christophori, der zuletzt angeschlagen zweimal pausierte. Wer letztlich für die Germania aufläuft, entscheidet sich im Abschlusstraining.
Reusing nimmt Germania sehr ernst
"Wir nehmen das Spiel sehr ernst und wollen in die nächste Runde", erklärt Seligenstadts Trainer Klaus Reusing. "Wir dürfen auf keinen Fall überheblich auftreten." In der ersten Runde warfen die Sportfreunde Ligarivale Bayern Alzenau mit 4:1 aus dem Wettbewerb. Nach 16 Toren in fünf Hessenliga-Pflichtspielen fahren die Einhardtstädter trotz der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den SV Wiesbaden mit breiter Brust nach Rödermark. Wie bereits in Alzenau sollen einige Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance bekommen. Auch Kapitän Christoph Stefani, der zuletzt verletzungsbedingt pausiert hatte und in der zweiten Hälfte gegen Wiesbaden sein Comeback feierte, steht aller Voraussicht nach in der Startelf.