21.04.2006 In der Landesliga Süd erwartet Viktoria Urberach am Samstag (15 Uhr) die TGM SV Jügesheim zum Derby. Das Kellerduell zwischen Schlusslicht Sportfreunde Seligenstadt und dem Vorletzten Eintracht Wald-Michelbach ist dagegen nur noch für die Gäste von der Bergstraße interessant. Die Spvgg. 05 Oberrad ist spielfrei.
Young Boys Oberursel - DJK Bad Homburg (Fr., 19 Uhr). Lokalderby um den Klassenerhalt. Das verpsricht jede Menge Spannung und Emotionen. Die Spieler beider Klubs kennen sich gut, beide Vereine liegen nur drei Punkte voneinander getrennt.
Viktoria Urberach - TGM SV Jügesheim (Sa., 15 Uhr). „Wir haben zuletzt zwei wichtige Siege gefeiert, müssen uns jetzt aber auf unsere anstehenden Aufgaben konzentrieren und in Urberach und anschließend gegen Nieder-Roden nachlegen“, sagt Jügesheims Spielausschussvorsitzender Dirk Kurtze. Mit gutem Grund: An den letzten vier Saisonspieltagen trifft die TGM SV (9./30) ausschließlich auf Mannschaften, die unter den besten fünf Teams der Liga angesiedelt sind. Bis dahin wollen sich die Jügesheimer den Klassenerhalt vorzeitig gesichert haben. Das Vorrundenspiel in Jügesheim gewann allerdings die Viktoria mit 2:1.
„Wenn es wieder so ausgeht, würden wir uns sehr freuen“, erklärt Viktoria-Spielertrainer Frank Grimm, der sein Engagement bei der Viktoria um ein Jahr verlängert hat. „Mit einem Sieg gegen Jügesheim würden wir in ruhigeres Fahrwasser kommen. Für die kommende Saison müssen wir uns in der Defensive verstärken, um zukünftig stabiler zu stehen. Die Planungen haben zwar begonnen, unser Hauptaugenmerk liegt aber weiter auf der laufenden Runde. Wir brauchen noch zwei Siege, gegen wen ist mir egal. Je schneller, desto besser.“
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Sportfreunde Seligenstadt - Eintracht Wald-Michelbach (Sa., 15 Uhr). Die Sportfreunde hoffen im Kellerderby auf den dritten Saisonsieg, um sich zumindest mit Anstand aus der Landesliga zu verabschieden. „Wir haben in Jügesheim erstmals mit der Viererkette gespielt, das hat in der ersten Hälfte gut funktioniert“, sagt Seligenstadts Spielausschussvorsitzender Hermann Deutschbein. „Wir haben jetzt oft genug verloren, wollen noch so viele Spiele wie möglich, um uns zumindest mit Erfolgserlebnissen zu verabschieden.“ Für Gegner Wald-Michelbach wäre ein möglicher dritter Saisonsieg der Seligenstädter im Kampf um den Klassenerhalt ein herber Rückschlag. Ob Peter Löhr die „Roten“ auch in der kommenden Saison trainiert, soll bis Mitte nächster Woche entschieden sein. „Es muss unbedingt ein Sieg her“, lautet die Forderung von Eintracht-Spielertrainer Markus Bähr vor dem für seine Elf so wichtigen Kellerduell.
Kickers Offenbach II - SG Dornheim (Sa., 15 Uhr). Nach dem der Drei-Punkte-Abzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls amtlich ist, steckt auch der OFC (13./26) plötzlich mitten im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf den derzeitigen Relegationsteilnehmer Spvgg. 05 Oberrad beträgt nur noch zwei Zähler. Und gegen den Tabellensechsten Dornheim (39) stehen die Kickers vor einer hohen Hürde. Die Dornheimer beendeten unter der Woche mit einem 3:0-Heimsieg die Titelträume von Viktoria Griesheim.
DJK/SSG Darmstadt - Viktoria Griesheim (So., 15 Uhr). Ich nenne das Derby mal ein Bonusspiel, da die Viktoria für uns eine Nummer zu groß ist“, sagt DJK/SSG-Trainer Peter Korbus, der auf dem Weg zum Klassenerhalt jedoch „auf jeden Fall einen Punkt“ verbuchen möchte. Nach zuletzt zwei Niederlagen stehen aber auch die Griesheimer unter Druck.
SV Bernbach - SV Darmstadt 98 II (So., 15 Uhr). „Bernbach ist klarer Favorit“, sagt Darmstadts Trainer Eddy Sözer vor der Partie beim Tabellenzweiten und verspricht: „Wir wollen Widerstand leisten und kämpferisch wie spielerisch alles geben.“
FC Alsbach - RW Frankfurt (Sa., 15 Uhr). „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“, sagt Rudi Rack, Sprecher des FC Alsbach, angesichts der Partie gegen Spitzenreiter RW Frankfurt und vor allem angesichts der langen Verletztenliste seiner Mannschaft. Bei einem halben Dutzend Ausfällen stellt sich die Startformation von selbst auf.
SG Nieder-Roden - FSV Frankfurt II (Sa., 15 Uhr). „Es sieht sehr gut aus“, verweist Nieder-Rodens Sportlicher Leiter Wilfried Kohls auf das laufende Jahr. Aus den sechs Begegnungen 2006 sammelte die SGN (11./28) elf Punkte, verließ lediglich beim 2:5 gegen Viktoria Griesheim als Verlierer den Platz. Auch gegen den FSV Frankfurt II (4./48) stehen die Chancen nicht schlecht. „In der Vorrunde haben wir in Frankfurt glücklich gewonnen. Der FSV will sicherlich etwas gut machen, darin liegt unsere Chance“, sagt Kohls, der auch in der kommenden Saison als Sportlicher Leiter bei der SGN tätig sein wird.