Winterpause endet für Germania frühzeitig
Die Rödermärker belegen derzeit nämlich nur Rang zwölf, mit 23 Punkten gerade mal einen Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Gut also, dass es am 7. Dezember mit einem 1:0-Sieg in Fehlheim, dem sechsten Saisonsieg, in die Winterpause ging. Gegen den Tabellenvierten Riedrode, bei dem der Germania im Hinspiel ein 2:1-Sieg glückte, erhofft sich Ober-Roden einen guten Start. Der Aufsteiger aus Südhessen hat allerdings mit 33 Punkten in der Vorrunde sehr positiv von sich reden gemacht. Das tat die Germania nur an den ersten fünf Spieltagen. Germania-Präsident Norbert Rink: „Nach fünf Spieltagen waren wir Dritter, dann fing die personelle Misere mit der roten Karte für Abwehrchef Florian Seidl, vielen Verletzungen und weiteren Sperren an. Die erste Elf war gesprengt, jede Woche musste eine andere Formation ran und das kostete etliche Punkte.“
Vertrauen in Mannschaft und Trainer
Statt in der Tabelle nach oben zu blicken, musste die Germania ihre Ziele korrigieren. Der Klassenerhalt rückte mehr und mehr in den Fokus und auch eine Trainerdiskussion begann. Im November sprachen sich die Verantwortlichen aber weiter für Alexander Lorenz aus. Der bekam im Winter mit Torwart Muzafer Dolovac (TGM SV Jügesheim) und Marvin Korndörfer (Viktoria Urberach) zwei Akteure hinzu, Okan Kayguszuz musste den Kader aus beruflichen Gründen verlassen. „Am Sonntag könnte die vermeintlich beste Elf auflaufen. Ich bin entspannt. Ich vertraue unserem Trainer und dem Kader vollauf", blickt Norbert Rink voraus. Nur einmal testete die Germania ihre Form, weitere Vorbereitungsspiele fielen witterungsbedingt aus. Die 1:2-Niederlage gegen die TGM SV Jügesheim ist bereits zwei Wochen her. Der Kader ist jetzt fast wieder komplett, Trainer Alexander Lorenz kann bis auf einen Ausfall aus dem Vollen schöpfen. "Marco Christophori wird definitiv wegen einer Zyste im Knie nicht spielen können. Wir hatten eine kurze, aber intensive Vorbereitung. In den Trainingseinheiten konnten alle überzeugen. Training ist aber Training und Spiel ist Spiel ist Spiel. Am Sonntag müssen die Jungs zeigen, dass sie gewinnen wollen und können.“