Messel zurück auf dem Boden / Germania dreht nach der Pause auf
TSG Messel - RW Walldorf 0:4 (0:2). Messel stand gegen den Ex-Verbandsligisten auf verlorenem Posten. Dies auch, weil Stephan Eckhardt zwei gutklassige Anfangsmöglichkeiten der Hausherren ausließ. Nach einer halben Stunde brachte Martin Obertowski die Walldörfer mit 1:0 in Führung. Der gleiche Spieler war auch für das strategisch wichtige 2:0 drei Minuten vor der Pause verantwortlich. Messels Coach Maik Henrichs personelle Maßnahmen im zweiten Durchgang fruchteten nicht. Auch jetzt vergaben seine Jungs gute Chancen auf den Anschluss. Walldorf dominierte das Spiel und legte durch Wiktor Planeta (56.) das 3:0 nach. Spätestens jetzt war die Partie vorzeitig entschieden. Der 4:0-Endstand des eingewechselten Youssef Hassoun (76.) fiel nicht weiter ins Gewicht, Messel war ohne den verletzten Laumann und ohne den gesperrten Fabian Galinski schlichtweg überfordert. "Wir haben wieder zu viele Fehler gemacht, diese werden in dieser Liga brutal bestraft", bilanzierte Messels Trainer Maik Henrich.
TSG Messel: Kahl - Scheel, Lukas Galinski, Heidelbach, Störmer - Schwitzke (62. Abazi), Florian Karach, Papke (62. Herdt), Scheel - Sebastian Karach, Eckhardt (46. Hoer),
Tore: 0:1, 0:2 Obertowski (30. und 41.), 0:3 Planeta (45.), 0:4 Hassoun (76.) - Schiedsrichter: Ulbrich (Büdingen) - Zuschauer: 200
Germania Ober-Roden - SG Unter-Absteinach 5:0 (0:0). Der ohne Gegentor angereiste Neuling spielte vor der Pause ebenbürtig mit. Die Hausherren mühten sich, richtig zwingendes glückte aber nicht. In der Halbzeitpause fand Trainer Günther Spaeth die richtigen Worte und auch seine personellen Maßnahmen zahlten sich aus. "Gleich nach Wiederanpfiff legte die Germania eine Schippe drauf", berichtete Pressesprecher Volkmar Fenkl. In der 51. Minute überwand Chidi Maduwuihe mit dem 1:0 erstmals in dieser Saison Gästeschlussmann Cemal Erbay. Nur drei Minuten später erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Johannes Günther auf 2:0. Damit unterstrich der unter der Woche vom Hessenligist TGM SV Jügesheim nach Ober-Roden gewechselte Angreifer seine Nominierung. Erster Einsatz, erstes Tor: der Treffer kam einer Vorentscheidung gleich. Es kam aber noch doller. In der Schlussphase erzielte Chris Herth das 3:0 (87.), der ebenfalls eingewechselte Sebastian Frank erhöhte in der 89. Minute sogar auf 4:0. Die Gäste waren von der Rolle. In der Schlussminute bugsierte Ex-Profi Matthias Dehoust den Ball sogar zum 0:5-Endstand ins eigene Netz. Germania Ober-Roden landete im dritten Heimspiel den dritten Seg.
Germania Ober-Roden: Piesker - Mensinger, Stemann, Seidl, Reichert (46. Günther) - Herth, Stuckert, Ermert, Christophori - Marton (75. Frank), Maduwuihe (68. Peters)
Tore: 1:0 Maduwuihe (51.), 2:0 Günther (54., 3:0 Herth (87.), 4:0 Frank (89.) 5:0 Eigentor Dehoust (90.) - Schiedsrichter: Jutzy (Frankfurt) - Zuschauer: 100
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